Sigma-Honen

Sigma-Honen

veröffentlicht am Juli 22, 2015

Die zunehmende Bauteilbeanspruchung erfordert eine weitere Qualitätssteigerung und die Einführung neuer Qualitätsparameter wie der Druckeigenspannung. Dies erfordert eine stetige Anpassung der Fertigungstechnologie. Bauteile wie Einspritzpumpen, Mikropneumatische Systeme oder Fluggasturbinen weisen derartig hochbeanspruchte Bohrungen auf. Um die Forderungen nach definierten Druckeigenspannungen in der Randzone der gehonten Bohrung zu erfüllen, wurde die Prozessvariante Sigma-Honen entwickelt.

Die Komponenten des Sigma-Honens sind neben der Maschine insbesondere die Parameter Schneidstoff und Werkzeug. Sie werden so eingesetzt, dass durch die Bearbeitungsbedingungen die Fließgrenze des Werkstoffes überschritten wird und somit Druckeigenspannungen entstehen, was wiederum eine Erhöhung der Dauerfestigkeit zur Folge hat. Die Vorteile des Sigma-Honens bestehen sowohl in einer geometrischen Qualitätsverbesserung als auch in einer Verbesserung der mechanischen Werkstoffeigenschaften.

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